Warum wir nicht gegen Covid-19 geimpft sind

Wir sind gesundheitsbewusste Menschen

Wir, das sind Menschen, die ihr Leben lang viel für ihre Gesundheit getan haben.  Wir haben nicht geraucht, alkoholische Getränke nur in geringen Mengen genossen, wo möglich Dinge aus eigener Kraft, also zu Fuß oder mit dem Fahrrad statt mit dem Auto erledigt; wir waren und sind viel in der Natur, auf den Bergen und in frischer Luft unterwegs. Sport war für uns nicht etwas, was man im Fernsehen oder auf dem Fußballplatz zuschaut, sondern etwas was uns selbst auf verschiedenste Weise in Bewegung hält. Wir ernähren uns gewissenhaft mit viel Gemüse und Obst, achten auch auf die Menge und Umweltverträglichkeit des Genossenen. Wir erfreuen uns bester Gesundheit und sind dem Rat gefolgt, nur im allernötigsten Fall einen Arzt aufzusuchen und nur ein Minimum bis gar keine Medikamente in unseren Körper zu lassen.  Auf gar keinen Fall pharmazeutische Produkte, für die es nicht mindestens 5, besser 10 Jahre Erfahrung und industrie-unabhängige Studien gibt!

Wir sind unterschiedlichen Alters, sehr häufig aber in meiner Altersgruppe, ich werde dieses Jahr 70. Ich habe ein Vielfaches dessen in die Krankenversicherung einbezahlt, was ich jemals wieder zurückbekäme, und bin sehr glücklich, bei allen Transferleistungen innerhalb der Gesellschaft auf der Geberseite gestanden zu haben und zu stehen. Ich habe mich nie vor Krankheiten gefürchtet, und tue es auch jetzt nicht.

Wir sind keine Impfgegner

Wir sind gegen alles Mögliche geimpft und haben auch unsere Kinder gegen die wichtigsten Krankheiten impfen lassen. Und schon gar nicht sind wir „Impfverweigerer“, diesen demagogischen Begriff sollten Demokraten aus ihrem Wortschatz streichen. Was verweigern wir denn? Unseren Körper? Gehört der dem Staat?

Wir sind weder rechts noch rechtsradikal

Schade, dass die etablierten Parteien das wichtige Feld der Grundrechte so vollständig der rechten Schmuddelecke überlässt. Aber natürlich wird eine richtige Sache nicht falsch, weil sie auch von AfD und FPÖ gesagt wird. Und die bedauerliche Radikalisierung der Auseinandersetzung um die Grundrechte geht von den Regierenden aus!

Wir sind keine Coronaleugner

Wir sind, das sei hier auch deutlich gesagt, keine Coronaleugner, wir wissen, dass Covid-19 eine gefährliche Krankheit ist, vor allem für alte und vorerkrankte Menschen. Insoweit begrüßen wir, dass sich Menschen impfen lassen, und vor allem, dass in den Hochrisikogruppen ja schon über 90% geimpft sind.

Wir sind allerdings der Meinung, dass die Entscheidung, sich impfen zu lassen, jeder einzelne Mensch für sich treffen muss. Dabei gilt es abzuwägen: das Risiko, an Covid-19 schwer zu erkranken gegen das Risiko, langfristig Schaden durch einen Impfstoff zu nehmen. Und bei vielen von uns fällt derzeit die Entscheidung gegen das Impfen, und zwar aufgrund der folgenden unbestrittenen Tatsachen:

  1. Die Impfstoffe sind neu und wirksam zwischen 60% und 90% gegen einen schweren Verlauf der Krankheit. Naturgemäß kann keine Aussage über ihre Langzeitwirkung (also 5, 10 Jahre und mehr) und -nebenwirkungen getroffen werden.    
  2. Entgegen der Behauptungen über Monate: Die Impfstoffe wirken gegen schweren Krankheitsverlauf, aber NICHT gegen Ansteckung und Weitergabe des Virus.  

Wir verfügen über ein Millionen Jahre altes Immunsystem

Wenn wir uns also impfen lassen, dann schützen wir uns selbst vor einem schweren Krankheitsverlauf bei Covid-19. Diesen zu erleiden ist aber bei meinem Lebenswandel eher unwahrscheinlich; sollte ich mich anstecken habe ich gute Chancen auf einen glimpflichen Krankheitsverlauf mit anschließender natürlicher Immunität. 

Wir haben Contergan nicht vergessen!

Da ich über Jahrzehnte verfolgen konnte, dass sich bei zugelassenen Medikamenten Nebenwirkungen erst nach vielen Jahren herausgestellt haben, und da ich mich auch an den Fall Contergan noch gut erinnern kann, fällt meine Entscheidung nun eben derzeit gegen eine Impfung.

Derzeit sind über 80% der Bundesbürger geimpft, aufgrund des massiven Drucks wird man vielleicht auf 90% kommen. Wir, eine große Minderheit, ich schätze so 10%, werden aber bei der von mir geschilderten Haltung bleiben. Wir lassen uns dabei auch nicht von fake news der einen oder der anderen Seite beeinflussen, unsere Entscheidung stand schon vor Exsistenz der Impfstoffe fest! Dies ist unser persönliches Recht, denn es gilt das Recht der körperlichen Unversehrtheit, und wir sehen eine Impfung eben nicht nur als einen „Piks“, sondern als einen Eingriff in unseren Körper, mit noch nicht vorhersehbaren Langzeitfolgen. Dieses Recht gilt es zu respektieren.

Wo bleiben die Aufrufe zur Gesundheitsvorsorge?

In den nunmehr fast 2 Jahren Coronapräsenz habe ich immer vermisst, dass die zuständigen Institutionen, Gesundheitsministerien etc. auf die Gesundheitsvorsorge hinweisen. So sehe ich Menschen, die im Park mit Maske spazieren gehen, diese aber abnehmen um eine Zigarette zu rauchen. Rauchen ist eine lebensgefährliche Unart, und der Raucher belastet schon immer die Gesellschaft mit seinen Kosten. Sollte man nicht vor einer Impfpflicht ein Rauchverbot einführen? Das, aber auch die lebensgefährdende Raserei auf den Autobahnen zu verbieten, wurde immer mit Hinweis auf die Freiheitsrechte des Einzelnen abgelehnt. Nun aber, bei der Impfung gegen Corona wird laut nach Impfpflicht geschrien?

Politiker dominieren das Geschehen, nicht die Ärzte

In einer Art Putsch haben die Politiker die Stiko entmachtet, in der ja nun wirklich keine Impfgegner zu finden sind. Wenn diese aber für Jugendliche keine Impfung empfahlen, weil eben das Risiko eines schweren Krankheitsverlaufs geringer ist als das Impfrisiko, so sind die Lauterbach-Söder Forderungen nach „Jugendliche Trotzdem Impfen“ schlicht verantwortungslos. Gar Kinder impfen zu wollen, die an Covid-19 gar nicht schwer erkranken können, und denen man damit die Chance nimmt, das eigene Immunsystem zu verbessern, scheint völlig wirr! Und wurde jetzt gleichwohl von der Stiko empfohlen.

Wir sind gegen Diskriminierung, in welcher Form auch immer

Aber da hört es ja nicht auf. Gesunde Menschen, die wie beschrieben die Verantwortung für ihre Gesundheitsentscheidungen selbst treffen wollen, werden vom öffentlichen Leben ausgesperrt, während Geimpfte alle ihre Freiheitsrechte zurückerhalten. Das schafft in der Tat eine 2-Klassengesellschaft, eine Art „Impfrassismus“. Nun sind Vergleiche mit Rassismus  und Judenverfolgung natürlich höchst bedenklich. Im Folgenden möchte ich trotzdem ein paar Vergleiche ziehen, nicht weil ich glaube, dass wir objektiv in einer vergleichbaren Situation sind, sondern um zu erklären, wie ich mich als  Betroffener und in der Öffentlichkeit verunglimpfter Mensch fühle:

Politiker schlagen eine Triage zugunsten der Geimpften vor.

Zunächst wundere ich mich, wieso denn Geimpfte noch Beatmungsmaschinen brauchen sollten, aber das nur nebenbei. Mit den provokativen Triagevorschlägen unterscheiden sie zwischen erhaltenswertem und nicht erhaltenswertem Leben. Aufgrund einer persönlichen Entscheidung des Patienten. Erinnern wir uns, dass auch der Holocaust nicht mit Gaskammern anfing, sondern mit alltäglicher Diskriminierung der Juden bereits vor der Machtübernahme durch die Nazis. Dann mit dem Aufruf „Kauft nicht bei Juden“. Ist das wirklich noch ein großer Unterschied zu „Lasst keine Ungeimpften ins Restaurant“? Man sagt: Wehret den Anfängen, aber das kann ich im Moment nicht sehen, all diese faschistoiden Vorschläge werden vom Volk und vielen Politikern beklatscht. Auch das: wie in den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts.

Manche antworten: „Damals war es wegen einer Zugehörigkeit zu einer Volksgruppe, einer angeblichen Rasse, heute geht es um eine Haltung, die könnte der Betroffene ja ändern“. Aber das stimmt natürlich so nicht. Auch Juden hat man (in der Vornazizeit des Antisemitismus) Rechte wiedereingeräumt, wenn sie konvertiert sind. Diskriminiert waren sie trotzdem.

Was ist Diskriminierung?

Und nochmal: Ob jemand diskriminiert wird, kann nur der Betroffene beurteilen, der die Diskriminierung empfindet. Das hat man bei Homosexuellen, bei Transsexuellen, und bei Menschen, die sich durch das N-Wort diskriminiert fühlen so gehalten, für die man Toiletten und die Sprache umgebaut hat, das muss man auch bei Ungeimpften so halten. Und wir werden diskriminiert!

Welche Auswirkung hat nun der Druck, den Politik und die Medien ausüben? Bill Gates habe ich als skrupellosen Unternehmer jahrelang beobachten können, aber dass er Säuglingen Blut abzapft und uns alle mit einem Chip impfen will, und deshalb Corona erfunden hätte, habe ich für ziemlich schwachsinnige Theorien gehalten. Ich war auch auf keiner Querdenkerdemo, bin kein notorischer Impf- oder Fortschrittsgegner (ich war selbst jahrzehntelang im IT Sektor tätig),  Aluhutträger oder Esoteriker. Ich glaube auch nicht, dass wir bereits in einer Diktatur leben. Wenn aber eine Querdenkerdemo verboten wird, eine viel größere CSD Veranstaltung bei gleicher Nichtbeachtung der (im Freien ohnehin nicht so bedeutenden) Abstands- und Maskenpflichten erlaubt ist, so gibt auch mir das zu denken. Wenn dann Andersdenkende (Nena, Clapton etc.) von den Medien  dermaßen verunglimpft werden, wie es derzeit geschieht, dann drängt man mündige Bürger in die Ecke von Spinnern, mit dem Ergebnis, dass sie sich diesen näher fühlen als dem Mainstream der Gesellschaft.

Aufruf zur Meinungsunterdrückung

Wenn Akademiker und Professoren im Stammtischton zu einem Wirtschaftsminister sagen, er solle die Klappe halten (bereits das ist ja Aufruf zur Meinungsunterdrückung), dann wird der Pöbel am Stammtisch, von ihnen bestätigt, bald schreien: „Ungeimpfte raus“, so wie er vor kurzem „Ausländer raus“ geschrien hat.

Erste Schriftzüge „kauft nicht bei Ungeimpften“ gibt es bereits

Mein politischer Lernweg

Es folgen noch ein paar Ausführungen zu meinem politischen Lernweg. Wir passen nicht in die Ecke „rechts“, wohin auch Medien und Politik uns in demagogischer Weise diffamieren.

Wissenschaftler irren bisweilen, oder führen in die Irre

Meine Eltern haben als Sudetendeutsche die Nazizeit durchleben müssen. Sie haben mich schon früh darauf aufmerksam gemacht, dass es im „dritten Reich“ die prominentesten und besten Wissenschaftler waren (Biologen und Mediziner) die die Minderwertigkeit von Juden und Slawen anhand von Schädelform und anderer biologischer Merkmale nachwiesen. Das hat mich Skepsis gegenüber „wissenschaftsbasierten Meinungen“ gelehrt. Wissenschaftler können nicht nur irren, auch in ihrer Mehrheit, sie haben sogar häufig die Tendenz, politischen Strömungen zu folgen, um anerkannt zu sein. Ein Wissenschaftler hat im Wesentlichen drei Interessen: die wissenschaftliche Wahrheit, sein Geltungsbedürfnis, Geld. Im Besten Fall, aber eben nicht immer, dominiert der wissenschaftliche Forschungsdrang.

Jahrzehnte politischer Lügen haben uns skeptisch gemacht

Als wir gegen den Schah von Persien, einen der übelsten Diktatoren des letzten Jahrhunderts demonstrierten, nannte man uns Nestbeschmutzer. Heute weiß man, dass der CIA Putsch, der diesen Schah an die Macht brachte, die Ursache für das schwierige Verhältnis zwischen USA (und damit dem Westen) und Iran ist.

Als wir gegen den Vietnamkrieg demonstrierten, nannte man uns Kommunisten, wir sollten doch rüber gehen in die DDR. Heute weiß man, dass dieser Krieg eines der größten Verbrechen des letzten Jahrhunderts war.

Als wir gegen Atomkraftwerke demonstrierten und eines in Wyhl verhindern konnten (der Naziministerpräsident prophezeite, es werde dann das Licht ausgehen) nannte man uns technikfeindlich, Fortschrittsverhinderer, Spinner und vieles mehr. Heute weiß man, dass diese Technologie nie hätte eingesetzt werden dürfen, da man bis jetzt nicht weiß, was man mit den radioaktiven Abfällen machen soll und die Risiken kleingeredet wurden. Übrigens auch von Wissenschaftlern, gegen besseres Wissen.

Als wir gegen Irakkrieg…….und jetzt Afghanistan…. Aber es fehlen einem die Worte angesichts der erneuten völligen Blamage der Politik. Und denen sollen wir glauben?